Mittwoch, 8. Juni 2016

Eine Sonnenbrille für die Kamera

Jetzt im Sommer ist gefühlt jeder mit einer Sonnenbrille unterwegs. Warum also sollten wir die der Kamera vorenthalten?


Ich habe letztens etwas herumexperimentiert. Ziel war es, die Szenerie ausdruckvoller und kontrastreicher wirken zu lassen. Natürlich kann man dies in einem gewissen Rahmen über die üblichen Parameter Blende, ISO und Belichtungsdauer steuern. Stattdessen kann man aber auch einen relativ schwachen ND-Filter (auch Graufilter) verwenden.
Mit ND-Filter Ohne ND-Filter
Dabei gilt es zu beachten, dass die Kamera sehr viel ausgleichen kann, wenn man im Automatikmodus fotografiert. Es kann sogar passieren, dass die Wirkung des ND-Filters fast komplett weggerechnet wird. Deshalb empfiehlt es sich, diese Einstellungen manuell vorzunehmen.

Ein weiterer Vorteil, der besonders im Sommer nicht zu unterschätzen ist:
Meist scheitert der Versuch, mit aufgesetzter Sonnenbrille etwas deutlich im Sucher zu erkennen. Setzt man die Sonnenbrille jedoch ab, so blendet die Sonne auch durch den Sucher und man ist danach halb blind ;-).
Mit aufgesetztem ND-Filter gehört dieses Problem der Vergangenheit an.

Leider gilt aber auch hier, wie bei jedem anderen Filter, dass die Bildqualität mitunter verringert wird. Außerdem lässt ein exzessiver Einsatz die Wirkung irgendwann weniger spektakulär erscheinen.

Hat eure Kamera auch eine Sonnenbrille?

sonnige Grüße von Sven & Sophia

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen